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Knapp gefaßte Darstellung über die Republik Senegal der Gegenwart: innenpolitische Strukturen und außenpolitische Ambitionen; wichtige ökonomische Eckdaten und Wirtschaftsprobleme; Außenhandel; Bankwesen; Investitionsziele und -möglichkeiten. ALs bevorzugte Investitionsbereiche schälen sich heraus: verarbeitende Industrie, insbesondere Kleinindustrie; Straßen- und Wohnungsbau; Wasser- und Energieversorgung; Bewässerung; Telekommunikation; landwirtschaftliche Großprojekte und Fischerei. (DÜI-Hlb)

Entwicklungen im Tschad in den Jahren 1986 und 1987, die zum Verlust der Unterstützung Libyens durch Teile der einheimischen Bevölkerung (im Tschad) führte und die Niederlage der libyschen Truppen bei den Kämpfen im Nord-Tschad zwischen Januar und März 1987 einleiteten. Hohe Verluste Libyens an Menschen und Material. Beginnende interne Probleme. Auswirkungen der Niederlage auf die Position Khadafis im eigenen Land und in der arabischen Welt. Versuch, verlorenes Image durch verstärkte außenpolitische Aktivitäten wieder wettzumachen. (DÜI-Hlb)

Diskussion des Programms der Übergangsregierung, die das Jahr 1987 zu einem Jahr der Verselbständigung des Landes und der Abgrenzung gegenüber Südafrika machen will. Stand der Verfassungsausarbeitung. Nationale und internationale Legitimation der Übergangsregierung. Opposition auf der zweiten (ethnischen) Regierungsebene. Skizzierung der Hindernisse, die zur Zeit einer international anerkannten Unabhängigkeit immer noch im Wege stehen und deren Beseitigung in absehbarer Zeit nicht wahrscheinlich erscheint. (DÜI-Hlb)

Nach jahrelangen innenpolitischen Machtkämpfen praktische Teilung des Landes in einen südlichen, durch Frankreich unterstützten Teil und eine von Libyen finanzierte und militärisch unterstützte Exilregierung im Norden (Borkou-Ennedi-Tibesti). Für einige Jahre militärische Pattsituation, während der jedoch die Süd-Regierung von Habre national und international an Stabilität und Ansehen gewann. Erneutes Aufflackern des Bürgerkrieges im Norden zwischen den Gunt-Faktionen, die sich z.T. gegen Libyen wandten und eine Aussöhnung mit Habre suchten. In dieser Situation Eingreifen Habre's vom Süden mit der Folge vernichtender Niederlagen für die Truppen von Khadafi. Rückzug der libyschen Truppen bis auf den Aouzou-Grenzstreifen, auf den Libyen territorialen Anspruch erhebt. (DÜI-Hlb)

Auf die politischen Machtansprüche der Kikuyu und die Bildung zweier Untergrundgruppen ('Mwakenya', 'Ukenya') reagierte Staatspräsident Daniel Arap Moi mit diktatorischem Führungsstil und heizte die Auseinandersetzungen so zusätzlich an. (DÜI-Spe)

Nur durch eine direkte militärische Intervention Frankreichs im Februar 1986 konnte der Versuch Libyens, im Tschad politisch und militärisch weiter vorzudringen, abgewehrt werden. Dadurch wurde die innenpolitische StelLung der gemäßigten Regierung unter Hissene Habre gestärkt. (DÜI-Spe)

Kurze Charakterisierung der in der Nationalversammlung vertretenen Parteien. Politischer Werdegang von Premierminister Sadiq al-Mahdi. Die politischen Differenzen unter den Koalitionspartnern, insbesondere über die seit 1983 von Numeiri eingeführte Scharia. Die außenpolitischen Orientierungen der Zivilregierung. (DÜI-Ott)

Eingegangen wird u.a. auf folgende Punkte: die hohe Verschuldung; die amerikanische Wirtschaftshilfe; Libyens Wirtschaftshilfe; die Bereitschaft oder Nichtbereitschaft des IMF für weitere finanzielle Hilfe; die Dürresituation (in der Provinz Darfur z.B. benötigen über 95% der Bevölkerung Nahrungsmittelhilfe). (DÜI-Ott)

Die wirtschaftliche Situation der Frontstaaten in Abhängigkeit von Südafrika und ihre politischen Forderungen im Hinblick auf die Apartheid. Appell an die Einsicht der Frontstaaten, durch Gespräche und Zusammenarbeit mit Südafrika die innenpolitischen Verhältnisse für die schwarze Bevölkerung zu verbessern und die Wirtschaft des Südlichen Afrika vor dem andernfalls sicheren Niedergang zu bewahren. (DÜI-Gbh)

Sollte die am 17. Juni 1985 eingesetzte 'Transitionale Regierung der Nationalen Einheit' an ihrem pragmatisch auf nationale Versöhnung ausgerichteten Kurs festhalten, könnte die radikale SWAPO an Einfluß verlieren. (DÜI-Spe)

Durch die Einigung mit dem 'Internationalen Währungsfonds' auf ein Spar- und exportorientiertes Programm, sowie auf eine erneute Umschuldung hat sich das Investitionsklima verbessert. Probleme wie die weitverbreitete Korruption, Mismanagement und ein unzureichendes Verkehrsnetz bleiben jedoch bestehen. (DÜi-Spe)

Noch hält die Frelimo-Regierung trotz des offensichtlichen Fehlschlags des Marxismus-Leninismus in Mosambik ihre Macht gewaltsam aufrecht. Obgleich die Renamo-Guerillabewegung schon einen großen Teil des Landes kontrolliert, ist ein militärischer Sieg zweifelhaft. Frelimo hat noch eine Reihe von Optionen, da Glaubwürdigkeit, Regierungsfähigkeit und nationale sowie internationale Unterstützung der Renamo Zweifeln unterliegen. Die große Frage ist, ob es noch vor einer völligen Desintegration des Landes zu Verhandlungen kommt. Hier liegt ein wichtiges Betätigungsfeld für die afrikanische Diplomatie. (DÜI-Hlb)

Wirtschaftliche Fragen dominierten bei dem OAU-Gipfeltreffen 1985 in Addis Abeba. Es wurde die Notwendigkeit verstärkter Investitionen in der Landwirtschaft betont und vor weiterer Verschuldung gewarnt. (DÜI-Spe)

Die Verstärkung der militärischen Präsenz der UdSSR im Indischen Ozean durch neue Bündniskonstellationen (u.a. mit dem an der Meerenge 'Bab-el-Mandeb' gelegenen Äthiopien) ist durch Aufrüstungsanstrengungen der USA (u.a. Aufbau der 'Schnellen Eingreiftruppe') wieder wettgemacht worden. (DÜI-Spe)